Projektentwicklung
Der Gedanke eines Zeichens der Erinnerung an die dramatische Kriegszeit im Februar/März/April 1945, kam im Wuhdener Heimatverein e.V 2002 auf. Dass dieses Vorhaben so aufwendig wurde, haben die wenigsten gedacht. Über 20 Jahre haben die Mitglieder des Heimatvereins, viele freiwillige Helfer aus dem Ort und Umgebung, Firmen, Institutionen, Spender, Fördermittelgeber u.v.a. an dem Projekt Gedenk- und Erinnerungsstätte „Kriegsschauplatz Schloss Klessin“ mitgewirkt.
Mindestens 30.000 Stunden wuden ehrenamtlich in körperlicher und geistiger Arbeit investiert. Der Verein zur Bergung Gefallener in Osteuropa e.V. hat einen wesentlichen Anteil am Gelingen dieser großen Aufgabe. Die Bilder geben einen Einblick in die geleistete Arbeit. Am 05. Mai 2023 wurde die Anlage feierlich eröffnet und ist nun für jeden zugänglich.
Eine Riesenleistung - Allen Beteiligten vielen Dank!
Originale Granattrichter, Bunkerlöcher, Schützengräben und Trümmerreste wurden in die Schaufläche einbezogen. Metallplastiken zum Thema, eine künstlerische Gestaltung des zerstörten Schlossportals, eine Sichtachse zur Oder, zwei Findlinge zum Gedenken an die „gefallenen Soldaten“ beider Seiten, bildliche und akustische Informationen in vier Sprachen, Ruheplätze im ehemaligen Schlosspark sowie Parkmöglichkeiten für Busse und Autos bilden den Rahmen der Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse dieser Zeit, stellvertretend für die Kämpfe 1945 an der Oderfront.
Möge dieser Ort mit seiner schlimmen Geschichte dazu beitragen, auch der jungen Generation zu sagen:
"Nie wieder Krieg!"